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Feuerwehrmänner und -frauen der FF Pörndorf zum Ersthelfer bei Herzstillstand ausgebildet

  • Aus dem Rathaus
Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Jürgen Königer (links), wies die Aktiven der FF Pörndorf im Umgang mit dem Defibrillator ein.

Plötzlicher Herzstillstand ist ein Horror-Szenario für jeden: Hier geht es um Sekunden, die womöglich über Leben und Tod entscheiden können. 17 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pörndorf werden nun auch in einem solchen Fall ihren Mitbürgern zu Hilfe eilen. Im Rahmen des Projekts „DEFI-Zubringer durch die Feuerwehr“ haben sie sich zu Ersthelfern bei Herzstillstand ausbilden lassen, wurden fundiert im Umgang mit Defibrillator und Herzdruckmassage geschult.

Für Gemeinden wie Bruckberg und ihre Ortsfeuerwehren wurde das Projekt „DEFIZubringer“ ins Leben gerufen, denn sie liegen am geografischen Rand des Rettungsdienstbereichs Landshut. Deshalb kommt den Ersthelfern eine besondere Rolle zu: Aufgrund ihrer Ortsnähe werden die Aktiven in der Regel einige Minuten vor Notarzt und Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintreffen. Diese wenigen Augenblicke können aber womöglich über den Tod oder das Weiterleben des Patienten entscheiden.

Nach Eingang des Notrufs unter der 112 alarmiert der Disponent der Integrierten Leitstelle sofort Rettungswagen und Notarzt. Zeitgleich werden die DEFI-Zubringer der örtlichen Feuerwehr per Funkmeldeempfänger und durch eine App benachrichtigt, die sich sofort auf den Weg zum Notfall-Patienten machen. Durch Herzdruckmassage und Anlage des Defibrillators wird der Betroffene erstversorgt, bis die medizinischen Fachkräfte die Behandlung des Patienten vor Ort übernehmen können.

Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Jürgen Königer, zeigte im Zuge der Schulung praxisnah, wie die Feuerwehrler mit dem Defibrillator umgehen müssen, damit sie in Notfällen in ihrem Gemeindebereich schnelle, wertvolle Hilfe leisten können. Auch Bürgermeister Rudolf Radlmeier hat an den Schulungen in Pörndorf teilgenommen. Die Feuerwehren Wörth, Bodenkirchen, Furth, Essenbach, Jesendorf, Bruckberg, Gündlkofen, Baierbach, Attenhausen, Stollnried, Aham sowie Geisenhausen haben sich ebenfalls bereits an dem Projekt beteiligt. Weitere Feuerwehren werden in den kommenden Wochen und Monaten noch ausgebildet.

 

Ansprechpartner: Carina Weinzierl, Pressesprecherin Landratsamt Landshut, Veldener Straße 15, 84036 Landshut Telefon: 0871/408-1836, 0170/7033073 - Telefax: 0871/408-161836 E-Mail: carina.weinzierl@landkreis-landshut.de 

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